Aktion Kunst & Kultur

Irgendwas
mit Liebe

5. Mai 2016 |
Irgendwas mit Liebe 8

Meine eigenen ersten Schritte auf die berühmtesten Dielen überhaupt (die, die Welt bedeuten) machte ich als 12jähriger im Kindertheater. Ich spielte bei Dornröschen den Herold und die 12. Fee (lacht ruhig!) und erinnere mich heute noch, wie die Perücke gekratzt hat. Danach hat mich das Extrovertierte, das Auf-der-Bühne-Stehen nie wieder losgelassen. Ich kam zum Kabarett und danach zum Radio. Was für ein Impact war das also, als ich das erste Mal mit dem Besenstiel in der Hand, gekrönt von einer Aluminiumfolien-Kugel und einem Plastik-Kostüm auf die Bühne geschoben wurde? Wie sehr hat das mein Leben verändert und in Bahnen gelenkt? Amateur-Theater oder Bürger-Theater ist also etwas, was ich auch von hinter der Bühne aus kenne und was ich nicht unterschätzen kann.

Claudia Arndt stellte mit einer Truppe aus Cottbusern ein tolles Programm auf die Beine. Der Name ist Programm: Irgendwas mit Liebe. Es werden Liebessongs gesungen, es geht in den Versatzstücken und Sketchen rund um die schönste Sache der Welt. Alles davor, danach und mittendrin. Claudie bat mich, einige Fotos von einem Auftritt im Cottbuser Club La Casa zu schießen. Das ist zwar schon etwas her, aber man kann die Truppe und ihr Stück ja immer noch sehen. Unter anderem an diesem Wochenende im Rahmen der KunstLoosen Tage im Oderbruch (meiner alten Heimat).
Morgen (06.05.´16) spielen sie in der Hafenmühle in Kienitz. Etwas Cottbus im Oderbruch. Das ist für einen alten Schlammhüpfer wie mich echt großartig.