Vor über 10 Jahren setzte uns* Rainald Grebe den Floh ins Ohr, wir müssten uns bei einer Reise durch die Mark unbedingt Essen in die Tasche packen. Und das bitte tonnenweise, schließlich muss man irgendwie die Durststrecke bis ins gelobte Land Berlin überstehen.
Bis vor einer Woche habe ich dieser „Warnung“ zum Trotz ohne allzu großes Carepaket die täglichen Berufsschulzugfahrten nach Bernau angetreten.
Vier Werktage, drei Fehlstunden, zwei Tage mit je 9 Stunden Zugfahrt und einen Xavier später möchte ich die Situation neu bewerten und stelle folgendes fest:
1) Cottbus 2020 ist ’ne super Sache und darf die Bahnhofshalle gern schon eher zu einem attraktiveren (Aufenthalts-)Ort machen
2) Verlasse bei unklarer Wetterlage das Haus nie ohne Zahnbürste, genügend Bargeld für den Taxifahrer und ausreichend Bemmen**
3) COTTBUS IST DAS GELOBTE LAND!!!
Weil es hier Chefs, Ausbilder und Mitbewohnerinnen gibt, die dich im Gegensatz zum Schienenersatzverkehr nicht hängen lassen.
* schließt natürlich auch BrandenburgerInnen ein, der ein oder andere findet diese Hymne*** ja eher wahrheitsgemäß-witzig als bösartig-beleidigend
** säggsch für „belegtes Brot“
*** Kennste nich? Dann klick mal hier.
